Metelen – Förderprojekt der Kommune – Jung kauft Alt: Bisher neun Anträge

Metelen – Das von der Kommune aufgelegte Programm „Jung kauf Alt“ kommt langsam ins Rollen. Neun Anträge sind bisher im Von Dieter Huge sive Huwe
Dienstag, 05.03.2019, 06:00 Uhr
Es müssen nicht immer Neubauten sein: Mit dem Programm „Jung kauft Alt“ zielt die Kommune auf den Erwerb gebrauchter Immobilien durch junge Käufer.
Es müssen nicht immer Neubauten sein: Mit dem Programm „Jung kauft Alt“ zielt die Kommune auf den Erwerb gebrauchter Immobilien durch junge Käufer. Foto: Dieter Huge sive Huwe

Mit dem Förderprogramm „Jung kauft Alt“ will die Gemeinde den Erwerb gebrauchter Immobilien durch junge Paare und Familien finanziell unterstützen. Die Nachfrage nach den Mitteln aus dem Fördertopf, der im Oktober des vergangenen aufgelegt wurde und für den jährlich 20 000 Euro im Haushalt bereit stehen, ist noch verhalten. Bisher habe es neun Anträge gegeben, informierte die Gemeindeverwaltung auf Nachfrage dieser Zeitung. Vier dieser Anträge seien grundsätzlich förderfähig, hatte Bauamtsleiter Stefan Weßling noch im Januar dem Hauptausschuss berichtet. Inzwischen seien zwei weitere hinzugekommen, informierte Klimaschutzmanager Simon Möser , der das Projekt betreut. In einigen der Fälle fehlten noch Unterlagen, etwa Kaufverträge.

Von den insgesamt neun Anträgen, die bisher eingegangen seien, habe man zwei ablehnen müssen, da die entsprechenden Kaufverträge vor dem Inkrafttreten des Förderprogramms abgeschlossen worden seien. Ein Antrag sei ein Doppelantrag gewesen.

Drei Förderinstrumente sind in dem Programm vorgesehen. Für die Erstellung von Altbaugutachten und für die energetische Beratung im Zusammenhang mit dem Altbau-Objekt gibt die Kommune Zuschüsse. Am attraktivsten dürfte jedoch die jährliche Förderung des Erwerbs eines Altbaus sein. Hier sind 800 Euro Grundbetrag und zusätzlich 400 Euro pro Kind vorgesehen – und das über einen Zeitraum von fünf Jahren.
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Infos zu dem Förderprogramm und Antragsformulare bei Simon Möser, Telefon (0 25 56/89 49). Sie finden sich auf der Internetseite der Gemeinde Metelen. – Quelle: WN Online, lesen Sie den gesamten Artikel hier.